Aikido Kinder und Jugend

Unsere Jugend

Wir sind Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahre. Samstags treffen wir uns um 10 bis 12 Uhr zum Training.

Was ist Aikido?

Bevor wir die Frage beantworten… Konnichiwa bedeutet „Guten Tag“ auf japanisch.

Aikido kommt aus Japan und ist eine Kampfkunst. Eigentlich, ist es eine Kampfvermeidenungskunst. Eine Kunst die den Kampf vermeidet. Man lernt heikle Situationen früh zu erkennen und wie man mit ihnen umgeht.

 

Aikido für Kinder

Im Aikido gibt es keinen Wettkampf wie zum Beispiel beim Judo oder Karate. Wir lernen unseren Körper kennen und wie man sich schnell und flink bewegt. Aikido ist nicht dazu da, um jemandem weh zu tun. Es wird nicht getreten oder geschlagen. Gemeinsam mit unseren Trainingspartnern üben wir auf einer weichen Matte bestimmte Bewegungen.

Wir lernen dabei zwar uns zu verteidigen, aber verhalten uns rein defensiv. Das bedeutet dass, wir uns nur dann verteidigen, wenn wir auch angegriffen werden. Beim Training ist das dann der Trainingspartner. Wir bringen dabei unseren Trainingspartner in eine kreisförmige Bewegung bis er das Gleichgewicht verliert. Ganz leicht und ohne viel Kraft. Wenn einer aus einer bestimmten Richtung uns angreift, unterstützen wir ihn dabei in dem wir in die gleiche Richtung gehen.

 

 


Der Erfinder des Aikido

Morihei Ueshiba, ein kleiner Japaner  den man O-Sensei nannte was so viel  wie „großer Lehrer“ bedeutet. Morihei war nur ca. 1.52 Meter groß. Er hat viel gekämpft und sein ganzes Leben lang Kampkünste trainiert. Irgendwann wollte er nicht mehr nur kämpfen und erfand das Aikido. O-Sensei lebte von 1883 bis 1969 und wurde 86 Jahre alt. Seine Idee war einen Angreifer nicht zu töten, ihn aber dennoch zu kontrollieren.

 

 

                                                                                                                                         Morihei Uyeshiba – O Sensei – Erfinder des Aikido

Man nannte ihn Großmeister obwohl er klein war?

Großmeister oder großer Lehrer nannte man ihn aus Respekt vor seiner erfundenen Kunst Aikido. Er beherrschte es auch ganz ganz toll.


Das Aikido-Training

Aikido lebt durch Bewegung

Eine Trainingsstunde fängt schon mal mit dem Wichtigsten 😉 an – dem Mattenaufbau. Dabei helfen alle mit. Nachdem wir uns hingesetzt haben, begrüßen wir uns höflich, so wie es im Aikido üblich ist. Gemeinsam in der Gruppe wird mit den Übungen aus dem Aikido begonnen. Dabei bekommt man viel Freude an den Bewegungen, denn die Übungen machen Spass. Eine typische Aikidostunde besteht aus Aufwärmen und Gymnastik, Fallschule, Technik und Würfe – mit Unterbrechungen durch verschiedene Lauf- und Bewegungsspiele.
Wichtig ist dabei das spielerische Lernen. Wie im Erwachsenentraining ist die „Wirksamkeit als Kampfsport“ nicht das erste Ziel des Übens. Aikido zeigt eine gewaltlose Methode zur Konfliktlösung auf. Eine entsprechend friedvolle Grundhaltung wird ebenso gefördert, um nach Möglichkeit eine Konfliktsituation gar nicht erst entstehen zu lassen.
Im Aikido wird das Selbstbewusstsein gefördert, das die eigene Stärke in den Vordergrund stellt, ohne dass dies auf Kosten eines „besiegten Gegners“ geschieht. Dadurch wird es möglich, dass Kinder unabhängig von Körpergewicht oder -Größe miteinander üben können.
Wer von euch Lust hat, zu einem Probetraining zu kommen, kann gerne jederzeit tun.
Bringt dann einfach nur einen normalen Trainingsanzug mit einem T-Shirt mit. Turnschuhe braucht ihr nicht, denn wir trainieren immer barfuss.

Die Trainingszeiten sind Samstags von 10:00 – 12:00 Uhr.

Aikido kann man immer trainieren nicht nur auf der Matte. Wenn man mal in eine gefährliche Situation kommt hilft Aikido sich super selbst zu verteidigen, ohne den Angreifer zu verletzen.


Wie funktioniert Aikido?

Beim Aikido braucht nicht besonders stark, groß oder schnell zu sein. Früher oder später trifft man immer jemanden der stärker, größer oder schneller ist als man selbst. Aikido zeigt Euch wie ihr die Kraft des Angriffs selbst nutzt und man braucht selbst nur wenig Kraft dazu geben. Da neben lernt Ihr euren sechsten Sinn zu nutzen. Am besten hilft immer dem Anderen höflich und respektvoll gegenüber zu treten.

 

Ude-osae, eine Technik bei der am Ende der Angreifer am Boden ⇒     festgehalten wird

 


Training mit Waffen

Wir üben im Training auch mit Waffen. Ein Holzschwert das man auch Bokken nennt. Schon die alten Samurai’s haben so trainiert. Einen Holzstock, den wir Jo nennen. Wen man mit dem Waffen trainiert, fallen einem die späteren Übungen ohne Waffen viel leichter. In der Hauptsache wird aber ohne Waffen geübt. Das Training mit oder ohne Waffen macht viel Spass. Und Spass ist das Wichtigste.


Die verschiedenen Gürtel im Aikido?

Farben zeigen die Stufe der Schüler und wie weit sie sind. Die farbigen Gürtel sind Schülergrade. Ab dem schwarzen Gürtel ist man Meister.

  • Weißer Gürtel, Anfänger
  • Gelb
  • Orange
  • Grün
  • Blau
  • Braun
  • Schwarzer Gürtel, Meister